„Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist.“
Hermann Hesse
Was genau bedeutet es eigentlich, Angst zu haben?
Was passiert mit unserem Körper, wie definieren wir es?
Ich will es mal so nennen, Angst verkörpert immer ein Gefühl, welches in uns durch ein negatives Ereignis ausgelöst wird oder wurde. Hierbei wird ein großes Spektrum von Sinneswahrnehmungen befragt, mit den dazu gehörigen Gefühlsregungen und Empfindungen. Diese verunsichern uns dann in einem Moment, wo wir sonst eigentlich eine sichere und gewohnte Verhaltens- und Lebenseinstellungen zu haben und erzeugen somit Angst.
Kurz, Angst ist ein selbsterzeugtes Gefühl aus Gedanken und Emotionen in einer gelebten Situation, die uns unerwartet widerfährt.
Betrachten wir die Ängste nun noch mal kurz nach Fritz Riemann (siehe auch
Persönlichkeiten) Demnach gibt es auch hier vier Grundängste:
ist es die Angst vor Selbstentfaltung (sich selbst zu erkennen - Gruppengänger) wird als Ungeborgenheit und Isolierung (auch Einsamkeit) erlebt
ist es die Angst vor der Hingabe (sich zu zeigen wer man ist – Einzelgänger) wird als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt
ist es die Angst vor der Veränderung (ja nichts vergessen und verlieren -feste Stabilität und kein Risiko) wird als Vergänglichkeit und Unsicherheit empfunden
ist es die Angst vor dem Notwendigen (nicht mehr frei sein zu können, um tun und machen zu wollen was beliebt) wird als Endgültigkeit und Unfreiheit erlebt
Angst kann sowohl bewusst als auch unbewusst erlebt werden und wirken, die durch folgende Merkmale belegt werden: